Der Junge Römer Lehrlingsreport – Episode 2!
Mein erster Diagonale-Besuch war ziemlich hektisch. Neben der Präsentation unseres eigenen VR-Projekts noch die Zeit zu finden, sich die Arbeiten der anderen Künstler in Ruhe anzuschauen, war leider nicht immer möglich. Spaß gemacht hat es natürlich trotzdem und es gibt einiges zu erzählen.
Von Wien nach graz
Ich fuhr am Mittwochnachmittag mit meinem Chef Andreas nach Graz. Am Abend gingen wir in die Stadt, um eine Kleinigkeit zu trinken, etwas zu essen und den morgigen Ablauf zu besprechen.
Der Donnerstag
Am Donnerstag um 09:00 fing es dann so richtig an. Ich schaute mir ein letztes Mal unsere Arbeit an und stellte mich mental darauf ein, den ganzen Tag hindurch darüber zu reden. Spannend war, dass die meisten Besucher der VR-Ausstellung selbst in der Film-Branche tätig waren, wodurch einige sehr interessante Gespräche entstanden und ich auch einiges dazulernen konnte. Ein weiterer Bonus war, dass ich die Nummer eines Mädchens bekommen habe. Die ganze Veranstaltung dauerte bis 18:00. Danach ging ich kurz in mein Hotel, um zu duschen und mich fertig zu machen, da wir nachher eigentlich in die Stadt gehen wollten, um mit den Kollegen essen zu gehen. Da ich dann aber doch eher unmotiviert war, blieb ich lieber im Hotel und schaute GNTM, um mal wieder ein wenig Drama in mein Leben zu lassen.
Eine Nacht und viel Drama später...
der Freitag
Am Freitag hat es für mich um halb acht angefangen. Ich kam bei der Ausstellung an und es war eigentlich noch relativ tote Hose. Die einzigen Anwesenden waren die ausstellenden Künstler und einige Mitarbeiter der Diagonale. Ich habe das für mich genutzt und erstmal etwas gefrühstückt. Mein Vorteil an dem Tag war, dass grundsätzlich die ganze Zeit über eine Podiumsdiskussion mit den anderen Künstlern lief – Das hieß, dass es für mich weniger zu tun gab, weil die Gäste eher bei der Diskussion zuhörten und nur in den Pausen kurz Zeit hatten, sich die ausgestellten Arbeiten anzusehen.
Dafür waren das meistens etwas stressigere 20 Minuten für mich. Nachdem um sieben die ganze Hektik vorbei war, räumten alle Künstler ihr Equipment zusammen und eine relativ große Truppe ging danach essen. Ich hing mich meinen Chef und der Gruppe an und wir gingen ein paar Minuten zu einem abartig guten steirischen Lokal, wo ich mir Backhendl und einen naturtrüben Apfelsaft bestellte. Während dem Essen saß ich neben einem sehr interessanten Künstler und Autor, mit dem ich mich lange unterhalten habe. Ich erfuhr von einigen sehr spannenden Projekten und Geschichten, die er mir erzählte.
Grundsätzlich hatte ich sehr viel Spaß und ich freue mich darauf, auch nächstes Mal in Graz dabei zu sein. Ich hätte mir nur mehr Zeit gewünscht, um mir selbst mehr vom Festival anschauen zu können.