FIGHT FOR THE FUTURE
REIN INS HEADSET UND RAN AN DIE ARBEIT!
Im Rahmen der Mixed Reality Experience übernehmen die Spieler:innen – auf symbolischer und spielerischer Ebene – die Rolle der Wiener Stadtwerke bzw. mehrerer Unternehmen der Gruppe, die in ihrer Gesamtheit und mit der Unterstützung der Bevölkerung dazu beitragen, bis 2040 die Klimawende in der Stadt herbeizuführen.
Gespielt wird in drei unterschiedlichen Games, die verschiedene Themenbereiche behandeln und diverse Orte innerhalb Wiens zum Spielfeld machen, das es zu „verbessern“ bzw. fit für die Zukunft zu machen gilt. Gamification und Spaß stehen hier eindeutig im Mittelpunkt, aber auch die Wissensvermittlung wird nicht ganz außer Acht gelassen. Eine aufwändige Inszenierung, die alle Möglichkeiten moderner Mixed Reality Erlebnisse wie bspw. Controller-loses Gameplay via Handtracking nutzt, sorgt jedenfalls für ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.
SOLAR PUZZLE
ÜBER DEN DÄCHERN WIENS
Das Spielprinzip des ersten Games „Solar Puzzle“ ist lose inspiriert von einem unsterblichen Videospielklassiker, dessen Name mit T beginnt und mit S endet – allerdings mit einem gigantischen Twist: Unsere Spieler:innen finden sich in Godzilla-Größe in unterschiedlichen Bereichen ihrer Stadt wieder und haben nun die Aufgabe, die Dächer der Gebäude ringsum mit Photovoltaik-Panels auszustatten. Dabei müssen sie ihre Puzzle-Skills einsetzen, um innerhalb eines Zeitlimits die Dächer mit den unterschiedlichen Formen so zu „bekleben“, dass keine freien Flächen übrig bleiben. Auf diese Weise geht es durch drei Levels im entzückenden Diorama-Stil, die weder dem Klimawandel noch der Langeweile eine erstzunehmende Chance lassen.
TRAFFIC BUSTER
AUF DEN STRASSEN WIENS
Im zweiten Spiel namens „Traffic Buster“ sind die Spieler:innen immer noch gefühlt riesig, aber sie befinden uns nun sozusagen eine Etage tiefer. Sie stehen zwischen den Wiener Häuserschluchten und haben jetzt einen guten Blick auf den ihnen zu Füßen liegenden (eingangs noch ziemlich wilden) Straßenverkehr. Ihre Aufgabe besteht jetzt darin, für weniger Individual-verkehr via Pkw und für mehr E-Mobilität auf Wiens Straßen zu sorgen. Dies lässt sich bewerkstelligen, indem man die Pkws mit der Hand einfängt und sie in einen Trichter wirft. Der daran angeschlossene Verkehrs-Transformator generiert für zehn eingefangene Autos einen modernen E-Bus der Wiener Linien, den die Spieler:innen sogleich auf die Straße setzen dürfen. Mit jedem Bus, der in das Verkehrsnetz integriert wird, beruhigt sich der Verkehr und die Stadt ist der Klimawende einen Schritt näher.
GEO DRILLER
IN DER UNTERWELT WIENS
Keine Sorge, die in der Headline genannte „Unterwelt“ ist hier nicht sprichwörtlich gemeint: Das dritte Game „Geo Driller“ führt uns nämlich tatsächlich tief ins Wiener Erdreich. Zu Beginn werden unsere Spieler:innen mit einer eindrucksvollen Mischung aus Spielautomat und Schaukasten konfrontiert, die mit zwei Joysticks ausgestattet ist. In dem gläsernen Schaukasten befindet sich eine dreidimensionale Darstellung eines faszinierenden Geothermie-Projekts, das in Aspern geplant ist: Hierbei geht es darum, zwei Bohrungen durchzuführen, um ein Thermalwasser Reservoir in ca. drei Kilometern Tiefe als Energiequelle zu erschließen. Während die Spieler:innen mehr über dieses Projekt erfahren, dürfen sie mit den Joysticks die beiden Bohrungen selbst manuell durchführen und im Anschluss sogar mittels einer Pumpe das Thermalwasser an die Oberfläche befördern.
